Vor einiger Zeit bekam NOMB Changes die Anfrage, in Zusammenarbeit mit einer Schweizer Kirchgemeinde einen Surf-Event im Freibad mit Familien und Kindern zu begleiten. Wie konnten wir da Nein sagen.
Nun ist es bald soweit, und am 9. August besucht NOMB Changes die Menschen in ihrem Alltag nahe dem Wasser, im Freibad in der Region Bern, Schweiz. An diesem Nachmittag gibt es für die Kinder und Jugendlichen vor Ort die Möglichkeit, in „landlocked Switzerland“ mit dem Sport Surfen in Berührung zu kommen und das Surfbrett, und den Surfsport allgemein etwas kennenzulernen.
Surf-Event an Land
Die Kinder und Jugendlichen haben die Möglichkeit, sich im Paddeln auf dem Surfbrett auszuprobieren, oder den Pop-Up auf dem Surfbrett zu üben und zu perfektionieren. Dazu gibt es eine Balance-Board Landschaft und Infos zu den Projekten von NOMB Changes, und auch coole Goodies zum Mitnehmen! Das schreit förmlich nach Surf-Spass.
Bewusstsein schaffen
Um auf die Problematik der verschmutzten Strände aufmerksam zu machen, planen wir auch eine Fötzeliaktion (Müllsammelaktion) in der Badi. Nicht weil das Freidbad schmutzig wäre, sondern weil es eben auch an diesem Ort erstaunlich ist, wie viel Abfall trotz allem noch zu finden ist.
NOMB Changes setzt es sich zum Ziel, mit diesem Surf-Event, Familien mit Kindern und Jugendlichen für Frauenempowerment, Inklusion und Umweltschutz sensibilisieren. Dabei nutzen wir den Sport des Surfens und schaffen dadurch einen einfacheren Zugang für unsere Teilnehmer.
Eine Surfpfarrerin mit Herz
Von der Reformierten Kirchgemeinde her wurden NOMB Changes Gründungsmitglied Chicken drei Fragen gestellt:
Warum engagierst du dich für NOMB Changes?
Als reformierte Pfarrerin liegt mir die Bewahrung der Schöpfung am Herzen. Unser Lebensraum, der Ozean, bedeckt den grössten Teil unserer Erde und ist leider von immenser Umweltverschmutzung betroffen. Mit NOMB Changes und unserem Bildungsanspruch kann ich der Problematik mit kleinen Schritten entgegenwirken.
Ein zweiter Grund besteht in der Tatsache, dass das Line Up im Wasser relativ Männer dominiert ist. Gleichberechtigung ist auf vielen Ebenen im Wasser leider kein Thema. Dafür möchte ich mich als Pfarrerin auch im Wasser einsetzen.
Was erhoffst du dir vom Surf-Event in der Badi Köniz?
In erster Linie erhoffe ich mir, dass sich dank unserer Aktion auch junge Mädchen für den Surfsport begeistern können und selbstbewusst ihren Platz in den Line Ups der Ozeane und der Welt finden und sich darin wohlfühlen.
Dürfen wir dich Surf-Pfarrerin nennen? Oder anders gefragt, was ist für dich die Verbindung zwischen Surfen und der Arbeit als Pfarrerin?
Natürlich – eine solche Bezeichnung ehrt mich natürlich, obwohl ich selbst auch kein Surfprofi bin. ? Wie oben bereits erwähnt, hat für mich die Gleichberechtigung und die Bewahrung der Schöpfung als Pfarrerin oberste Priorität. Dafür setze ich mich in meiner kirchlichen Arbeit ein, und die soll sich auch in meinem persönlichen Leben immer wieder widerspiegeln. Jesus läuft auf Wasser und ich stehe mit beiden Beinen auf den Wellen des Lebens.
Vorfreude auf einen super Tag
Wir freuen uns riesig auf diese tollen Tag in Bern. Auf unseren sozialen Media Kanälen werden wir von diesem einzigartigen Erlebniss berichten. In einem weiteren Blogbeitrag kannst du nach dem Event erfahren, was alles passiert ist, und dich von ein paar Fotos inspirieren lassen. Falls du vor Ort mithelfen magst, melde dich gerne bei uns.
Falls du uns in Zukunft bei weiteren wichtigen Events wie diesem (und vielen mehr am Meer) unterstützen möchtest, würden wir uns geehrt fühlen, dich in unserem Tribe der NOMB Changer begrüssen zu dürfen.