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Author: Angie
Home Articles Posted by Angie
#Trancalmate Vol.2
EmpowermentEventSurfen als Therapie
1. Juli 2025

Empowerment auf der Matte und in den Wellen: Ein Gespräch mit Anna Götz, Organisatorin von Trancalmate

Surfen nach Brustkrebs ist mehr als nur zurück aufs Brett zu steigen – es bedeutet, sich den eigenen Körper, die eigene Freiheit und die eigene Lebensfreude zurückzuholen. Es ist ein radikaler Akt der Selbstermächtigung. Weltweit entdecken immer mehr Frauen das Meer als Ort der Heilung und Kraft – Bewegung, Gemeinschaft und Natur werden zu Werkzeugen für Regeneration und Widerstand.

Trancalmate ist eines der wenigen Surf- & Yoga-Camps, das speziell für Frauen* mit oder nach Brustkrebs konzipiert wurde. Es geht nicht darum, wieder „die Alte“ zu werden – sondern darum, mutig und ehrlich den eigenen Weg weiterzugehen. Mit Humor. Und mit Herz.
Im Zentrum dieses empowernden Raums steht Anna Götz – Yogalehrerin und visionäre Organisatorin, die genau weiß, wie es sich anfühlt, von vorn anzufangen – und wie stark es macht, das gemeinsam zu tun.

Wir haben mit Anna über die tiefere Bedeutung von Trancalmate gesprochen – darüber, wie Yoga und Surfen Frauen mit Brustkrebs unterstützen können, wie gelebtes Empowerment konkret aussieht und warum dieses Camp so viel mehr ist als nur Sport.


Du bist bei den Trancalmate-Camps als Yoga-Lehrerin mit dabei – in welchen Momenten siehst/erlebst du dabei Female Empowerment?
In vielen, aber eigentlich fängt es bei der Anmeldung an. Wir führen im Vorfeld mit jeder Teilnehmerin recht aufwendige Vorgespräche. Die Frauen müssen abchecken, was noch medizinisch geklärt werden muss, wie das mit den Medikamenten, den Narben, dem Port läuft, vielleicht gibt es Familie, kleine Kinder, Haustiere, Partner*in, einen Job – wie klappt das, wie finden die das? Urlaub nach so einer langen Erkrankung. Und dann noch weit weg.

Wenn die Teilnehmerinnen zuhause alle Fragen geklärt haben und mir dann am Telefon sagen: Hey, ich machs, ich bin dabei! Dann kann ich in ihrer Stimme hören, dass ihre Augen funkeln, sie gerade ein bisschen größer und aufrechter geworden sind, und es in ihnen hüpft und tanzt. Mit oder nach Brustkrebs liegt ein echtes Female Empowerment in dem Moment, in dem sich Frauen ihr Leben zurückholen!

Was hat dich dazu bewegt, als Yogalehrerin das Trancalmate Camp zu gründen?
Surfen oder Yoga werden oft mit einem fancy Lifestyle vermarktet und gleichzeitig bieten sie in Kursen so wenig Raum jenseits der Norm.

Ich bin selbst vor 10 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Nach der Behandlung hatte ich den Eindruck, dass ich mit meinen 1 ½ Brüsten nirgends mehr so richtig reinpasse: beim Schwimmen hatte ich Komplexe, beim Joggen Schmerzen, in meinem Yoga-Kurs konnte ich nicht auf dem Bauch liegen, und dann die ärztliche Empfehlung zum Senioren-Reha-Sport … da war ich zwei Mal, und nie wieder.

Zwischen Trotz und Neugier habe ich dann eine mehrjährige Ausbildung für therapeutisches Yoga gemacht. Mit Wissen über Anatomie, Wirkung und Traditionen habe ich gelernt, Übungen an Bedürfnisse und Möglichkeiten anzupassen. Durch eine Anfrage des Tumorzentrums in Bonn kam ich mit „Yoga für krummes Gemüse“ zum Unterrichten. Ich liebe es einfach noch immer so sehr, Bewegungsabläufe für Menschen individuell zu entwickeln und beobachten zu dürfen, wie sie dadurch mit ihren chronischen Erkrankungen, Amputationen oder in der Nachsorge besser zurechtkommen. In konventionellen Yogastudios ist dafür meistens kein Platz, keine Zeit und keine Expertise.

Angie von NOMB Surf hat da eine ähnliche Herangehensweise wie ich. Beim Surfen und im Yoga gibt es Bewegungsabläufe, die nach Brust-OPs unangenehm, sogar schmerzhaft sind. Es ist einfach ein Mega-Gefühl, mit ihr zusammen darauf einzugehen und die Frauen darin zu begleiten, in eigenen Bewegungsabläufen über sich hinauszuwachsen!

NOMB Changes fokussiert sich im Jahr 2025 auf Female Empowerment. Mal allgemein gefragt: Wie fördert Yoga das Empowerment von Frauen?
Durch ein positives Körpergefühl, Selbstakzeptanz, innere Balance und Resilienz, körperliche und mentale Stärke, und der Austausch untereinander, der uns verbunden fühlen lässt. Yoga besteht ja nicht nur aus Asanas (Körperübungen), sondern vor allem auch aus Atemtechniken, Meditation und der Beschäftigung damit, wie wir mit uns selbst und anderen umgehen möchten.

Im Sanskrit bedeutet Yoga „Anknüpfen“ oder „Verbundenheit“. Mit Blick auf soziale Ungerechtigkeit ist Verbundenheit wahrscheinlich die Superpower im Empowerment!

Gibt es spezielle Yoga-Techniken, die Frauen helfen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken?
Haha, bestimmt würden Insta, Youtube und KIs die sogenannten “starken Asanas” vorschlagen wie die Krieger-Positionen oder den Kopfstand. Das ist mir zu viel Optimierungs-Lifestyle.


Long story short: Ausatmen. Und dann aufrichtig beobachten, was passiert. Keine Sorge, das Einatmen ist ein Überlebensreflex, das passiert von ganz alleine. Alles gehen zu lassen und sich selbst dabei aushalten zu müssen/können/dürfen, das stärkt unser Selbstbewusstsein. Gib einen Scheiß drauf, wie du oder die anderen beim Yoga aussehen.

    Wie setzt ihr beim Trancalmate Camp Female Empowerment in der Praxis um?
    Indem wir für Breasties einen Safe Space schaffen. Diese Frauen haben meistens richtig was hinter sich. Sie bringen ja nicht nur einen verwundeten, verunsicherten Körper mit, sondern auch Ängste und eine starke Erschöpfung. Wir coachen die Frauen so, dass sie vieles ausprobieren können ohne etwas zu müssen. Mal leise rantasten, mal johlend ins kalte Wasser springen, in die Entspannung auf der Matte dahinschmelzen oder sich abends in einen wohligen Muskelkater fallen lassen.

    Anstrengung, Schmerzen, Müdigkeit – irgendwie wird alles neu codiert! Wir haben das nie so als Konzept formuliert, aber es passiert von ganz alleine: Die Frauen spüren, dass sie gerade Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnen, entwickeln neue Pläne, sind frech, mutig und fordernd. Und das nehmen sie mit nachhause.

    Und ich finde, das Camp stärkt auch Female Empowerment in unserem Team. Wir sind drei sehr unterschiedliche, sehr starke Frauen und machen da unser Ding. Wir müssen immer mal wieder was ändern und überdenken, aber wir lassen uns da nicht reinquatschen. Weil’s was bringt und bockt. Weil es sich richtig anfühlt. Weil die Erfahrung mit den Teilnehmerinnen unser Herz wärmt und uns stolz macht, einen positiven Impact geben zu können!

    Was lässt sich daraus für den Alltag mitnehmen/ableiten?
    Also, wenn eine der Frauen der Lärm im Brust-MRT an ihre erste Waschmaschine im Weißwasser erinnert und dabei Pläne für den nächsten Urlaub oder einen neuen Sport schmiedet, dann hat sie dem Krebs mal nen ziemlich selbstermächtigten, lebendigen Stinkefinger gezeigt!

    Eine herzliche Umarmung und ein riesiges Dankeschön an Anna für dieses ehrliche und inspirierende Interview – und für die großartige Arbeit, die sie leistet, um Frauen* durch Bewegung, Gemeinschaft und Mut zu empowern.


    Empowerment gemeinsam möglich machen
    Beim kommenden 4. Trancalmate-Camp ist erneut unsere Mitgründerin und Surfcoachin Angie mit dabei – ihre inklusive Herangehensweise ermöglicht es jeder Frau auf ihre ganz eigene Art (zurück) in die Wellen zu finden.
    Auch Ray, aktives NOMB Changes Mitglied und Head of Communication & PR, wird das Team vor Ort verstärken – mit ihrer Leopardinnen-Energie und kreativen Leidenschaft sorgt sie in der Küche für nährende, soulfood-verdächtige Mahlzeiten.

    Projekte wie Trancalmate schaffen Räume, die Leben verändern – für Frauen mit und nach Brustkrebs. Räume der Heilung, der Stärke und der Solidarität. Mit deiner Unterstützung können wir genau solche Räume weiterhin ermöglichen. Jeder Beitrag macht einen Unterschied – jede Welle zählt.

    👉 Jetzt spenden und empowernde, inklusive Surf- & Yoga-Erfahrungen mitgestalten.
    💜 Mehr erfahren über unsere Vision und wie du Teil davon werden kannst.

    By Angie
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    News
    8. Juni 2025

    Drei Lektionen vom Ozean für Mitgründerin Bombette

    Einmal im Jahr erinnert uns der World Ocean Day an die Weite, die Schönheit und die Kraft des Meeres – und an unsere tiefe Verbindung zu ihm. Bei NOMB Changes glauben wir: Surfen ist mehr als ein Sport. Es ist eine Lehrerin, ein Spiegel, ein Freund.

    Das Meer formt nicht nur Wellen – es formt auch uns.

    Hier sind drei Lektionen, die das Meer mir beigebracht hat – durch Salz, Stoke und Flow.

    Loslassen – und offen bleiben

    Draußen im Line-up wird schnell klar: Das Meer interessiert sich nicht für deine Pläne. Der Forecast sagt vielleicht perfekte Bedingungen voraus – aber plötzlich flacht der Swell ab oder ein unvorhergesehenes Set rollt rein. Man lernt, das Meer zu zu lesen, zu reagieren – aber niemals zu kontrollieren.

    Im Meer fällt es mir leicht, offen zu sein für das, was kommt – weil ich weiß, dass ich es nicht ändern kann.
    Die Wellen lehren mich, mich anzupassen. Zu paddeln, wenn es Zeit ist. Einen Turtle-Roll zu machen, wenn’s nötig ist. Zu sitzen, zu beobachten, zu warten – und zu spüren.

    Im Alltag und im Umgang mit Menschen fällt mir das oft schwerer. Ich versuche, Gespräche zu lenken, Ergebnisse zu beeinflussen, Reaktionen vorauszusehen. Aber das Meer zeigt mir: Wenn ich loslasse, entsteht Raum – für eine perfekte Welle, für eine Überraschende Begegnung, für Verbindung, für Tiefe.

    Weniger erwarten – mehr erleben

    Es gibt Tage, da sieht alles nach „kein guter Surf“ aus: Onshore-Wind, kleine Wellen, grauer Himmel, kaltes Wasser, Regen. Und trotzdem paddle ich raus. Nicht, weil ich ein Wunder erwarte – sondern weil ich weiß: Es lohnt sich immer.

    Vielleicht erwische ich nicht die Welle des Tages. Aber ich spüre das Salz auf meiner Haut, lache über einen Wipeout oder teile eine Welle mit jemandem, der genauso stoked ist wie ich.

    Wenn ich meine Erwartungen loslasse, ist die Freude viel näher.
    Beim Surfen – wie im Leben – verändert diese Haltung alles. Statt auf das zu schauen, was sein sollte, beginne ich, das zu sehen, was ist: Ein Delfin am Horizont. Sonnenlicht, das auf dem Wasser tanzt. Ein Regenbogen, gemalt aus Regen und Sonne. Ein Lächeln im Line-up. Und diese leise Stimme in mir, die sagt: Das ist genug.

    Akzeptiere deine Grenzen – und versuch es trotzdem nochmal

    Manchmal ist das Meer hart. Es gibt Wellen, die ich nicht erwische. Strömungen, gegen die ich nicht ankomme. Momente, in denen ich zweifle, Angst habe oder einfach nicht mehr kann. Ich bin frustriert. Müde. Fühle mich klein.

    Aber das Meer gibt mir immer wieder eine neue Chance.
    Die nächste Session. Das nächste Mal Rauspaddeln. Den nächsten Atemzug.

    Es erinnert mich: Grenzen sind kein Scheitern – sie sind ein Feedback. Eine Einladung, innezuhalten, zu reflektieren und weiterzumachen. Beim Surfen wie im Leben kommt Wachstum in Phasen. Welle für Welle. Ein Versuch nach dem nächsten.

    Und manchmal ist der größte Erfolg, einfach wieder im Wasser zu sein.

    Zum diesjährigen World Oceans Day, nimm dir einen Moment Zeit und horche, was das Meer dir sagen will.  Bei NOMB Changes lassen wir uns jeden Tag von diesen Lektionen inspirieren – und von der positiven Veränderung, die entsteht, wenn wir den Wellen, Menschen und dem Leben Ozean mit offenem Herzen begegnen.

    Happy World Oceans Day 🌊

    By Angie
    EventSchatzkisteSurfen als Therapie
    10. Juni 2024

    Schatzkiste: LPA Surf City No Limits 2024 (Para Surf)

    Aloha, ich bin Angie, eine der Mitgründerinnen von NOMB Changes, und ich glaube fest an die positive Wirkung des Surfens.

    Beim LPA Surf City No Limits 2024 (einem Para Surf Wettbewerb auf Gran Canaria, Kanarische Inseln) habe ich es kürzlich wieder mit eigenen Augen gesehen. Über 40 Para-Surfer aus ganz Europa traten in 9 verschiedenen Kategorien gegeneinander an.

    Nachdem ich in den letzten Jahren mit ihm trainiert habe, habe ich den majorero Para-Surfer Christopher Fernandéz während des Wettbewerbs sowohl im als auch außerhalb des Wassers unterstützt. Und die Begeisterung von Cris war kaum zu übertreffen. Für diejenigen von euch, die sich nicht so gut mit Wettkampf Para Surf auskennen, hier ein paar Infos.

    Kategorien von Para Surf

    Definiert von der ISA (International Surfing Association) gibt es 9 verschiedene Kategorien für Para Surf Wettbewerbe:

    1. Stand 1: Jeder Surfer, der eine Welle im Stehen reitet und eine Amputation der oberen Extremitäten, eine angeborene Beeinträchtigung oder eine gleichwertige Beeinträchtigung hat oder kleinwüchsig ist.
    2. Stand 2: Jeder Surfer, der eine Welle im Stehen reitet und eine Amputation unterhalb des Knies, eine angeborene Beeinträchtigung oder eine gleichwertige Beeinträchtigung hat, oder eine unterschiedliche Beinlänge.
    3. Stand 3: Jeder Surfer, der eine Welle im Stehen reitet und eine Amputation oberhalb des Knies, eine Amputation beider unterer Extremitäten oder eine gleichwertige angeborene Beeinträchtigung hat.
    4. Kneel: Jeder Surfer, der eine Welle kniend oder sitzend ohne Paddel reitet und eine Amputation oberhalb des Knies, eine Amputation beider unterer Extremitäten oder eine gleichwertige angeborene Beeinträchtigung hat.
    5. Sit: Jeder Surfer, der eine Welle in sitzender Position reitet und dabei keine Hilfe benötigt, um in die Welle zu paddeln und sicher wieder auf das Brett zu kommen.
    6. Prone 1: Jeder Surfer, der eine Welle in Bauchlage reitet und dabei keine Hilfe benötigt, um in die Welle zu paddeln und sicher wieder auf das Brett zu kommen.
    7. Prone 2: Jeder Surfer, der eine Welle in Bauchlage reitet und dabei Hilfe im Wasser benötigt, um in die Welle zu paddeln und sicher wieder auf das Brett zu kommen.
    8. Sehbehinderung 1: Jeder Surfer, der eine Welle im Stehen reitet und die IBSA-Klassifikation Stufe B1 hat.
    9. Sehbehinderung 2: Jeder Surfer, der eine Welle im Stehen reitet und die IBSA-Klassifikation Stufe B2 oder B3 hat.

    Diese Liste beeindruckt mich zutiefst. Stell dir vor, du paddelst hinaus, ohne sehen zu können, oder bist gelähmt. Oder, wie im Fall von Christopher, du kommst auf das Brett, obwohl du nur eine Seite deines Körpers eingeschränkt nutzen kannst. Unglaublich!

    Para Surf Wettkampf auf Gran Canaria

    Cris trat in zwei Heats an, beide mit sehr starker Konkurrenz. Am zweiten Tag waren die Meeresbedingungen ziemlich anspruchsvoll, sodass Cris näher am Strand blieb, da das Hinauspaddeln sehr herausfordernd war. Er belegte den dritten Platz in seinem zweiten Heat und musste daher den Wettbewerb verlassen, aber wir waren dennoch sehr zufrieden mit seiner Leistung.

    Viel mehr Arbeit, als es scheint

    Nicht jeder ist für ein wettbewerbsorientiertes Umfeld gemacht. Du musst in einem vorgegebenen Zeitrahmen liefern, unabhängig von deinem physischen und mentalen Zustand und allen äußeren Einflüssen. Es erfordert hartes Training, um sich auf solche Situationen vorzubereiten. Simulationen von Heats, Surfen unter Druck und in “außerhalb der Komfortzone”-Bedingungen sind nur einige der Werkzeuge, die wir verwendet haben, um Cris auf diesen Para Surf Wettbewerb vorzubereiten.

    Neben dem eigentlichen Surfen nimmt Cris regelmäßig an Schwimmkursen teil und wird von Physiotherapeutin Anne behandelt. Anne konzentriert sich darauf, die Mobilität und Flexibilität der rechten Körperseite von Cris zu verbessern, wobei sie besonderes Augenmerk auf seinen rechten Arm legt.

    Cris’ Mutter Loli ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil von Cris’ Training. Sie ist seine Motivation, sein Ansporn, sein größter Fan und diejenige, die Cris’ Weg durch seine Profikarriere erleichtert. Schau dir Cris’ begeistertes Support-Team an.

    All diese harte Arbeit hat sich beim LPA Surf City 2024 ausgezahlt, und ich bin unglaublich stolz auf Cris und das, was er erreicht hat. Nach einer kleinen Pause sind wir jetzt wieder im Training und genießen die warmen Sommerwellen hier auf Fuerteventura.

    Glaubst du auch an die positive Wirkung des Surfens und möchtest du Projekte wie Cris’ Para-Surf-Training unterstützen? Werde ein NOMB Changer oder spende, um uns zu helfen, unvergessliche Wellen zu schaffen.

    Werde NOMB Changer
    Spende, um zu unterstützen
    By Angie
    EmpowermentEventSchatzkisteSurfen als Therapie
    26. September 2023

    Schatzkiste: Trancalmate 2023 (Surfen mit Brustkrebs)

    Aloha, ich bin Angie, eine der Gründerinnen von NOMB Changes, und fest davon überzeugt, dass Surfen mit Brustkrebs möglich ist und wirklich einen Unterschied machen kann. Ich bin gerade aus Galizien (Festland Spanien) zurückgekommen, wo ich Trancalmate unterstützt habe, ein Yoga & Surf Retreat für Frauen mit/nach Brustkrebs. Voller Power in den Wellen, um Frauen zu stärken und ihnen zu helfen, sich wieder mit ihrem Körper und ihrem Selbstwertgefühl zu verbinden.

    Brustkrebs ist eine sehr herausfordernde Reise, die von tiefem Mut, Belastbarkeit und Transformation geprägt ist. Doch aus dieser Reise ergibt sich eine unglaubliche Chance für Wiederentdeckung, Stärke und Einheit. Dies wurde bei Trancalmate deutlich, das an den wunderschönen Küsten Galiziens ausschließlich für Frauen stattfand, die an Brustkrebs erkrankt sind.

    Außergewöhnliche Gruppe von Frauen

    Fünf tolle Frauen nahmen an diesem Yoga & Surf Erlebnis teil: Susa mit ihrem ansteckenden Lachen; Birgit, deren Entschlossenheit keine Grenzen kannte; Queen Anke mit ihrem Neonauftritt; Marina, deren Motivation durch die Decke ging; und Bianca, eine stets widerstandsfähige Seele. Jede hat ihre ganz eigene Geschichte, ihre Kämpfe gegen Brustkrebs, ihre Siege und ihre Träume. Ich bewundere ihren Mut, Reisepläne zu schmieden und tatsächlich zu reisen, wohlwissend, dass sich ihre Situation jederzeit ändern kann.

    Ein starkes Retreat-Team

    Anna Götz, eine engagierte Yogalehrerin mit einer leidenschaftlichen Mission, hat dieses Retreat konzipiert und organisiert. Sie stellte sich einen Raum vor, in dem Frauen die heilende Kraft der Meereswellen und die ruhige Disziplin des Yoga genießen können. Und sie war mit ihrer Suche nicht allein. Zu ihr gesellte sich auch Küchenkönigin Ray Klein, der epische gastronomische Erlebnisse kuratierte.

    Und dann war da noch ich, Angie. Während meiner 10-jährigen Erfahrung im Surfcoaching durfte ich die Kraft des Surfens bereits oft erleben und erfahren, wie es heilt, herausfordert, stärkt, lebendig macht… die Liste ist endlos. Die vergangene Woche hat wieder einmal gezeigt, wie wohltuend der Surfsport als therapeutisches Instrument eingesetzt werden kann. Ich habe gesehen, wie unsere Chicas gewachsen sind, ihre Grenzen überwanden und an sich selbst glaubten. Ein strahlendes Lächeln im Gesicht ist mehr wert als alles Geld der Welt. Unseren lokalen Trainer Ramon Alvarez an meiner Seite zu haben, war sowohl für mich als auch für die Damen eine große Unterstützung.

    Surfen mit Brustkrebs möglich machen

    Jeden Morgen, wenn es draußen noch dunkel war, versammelten sich die Chicas zu ihren Yogastunden unter der Leitung von Anna. Begleitet vom Soundtrack des Meeres bewegten sie sich in ihrem Tempo durch die Asanas, konzentrierten sich dabei auf den Atem, fanden das innere Gleichgewicht und schöpften gegenseitig Kraft.

    Aber bei Trancalmate ging es nicht nur um die innere Reise. Es ging auch darum, die Kraft des Atlantiks zu erleben. Unter den wachsamen Augen von Ramon und mir lernte die Gruppe, durch die Wellen zu navigieren. Der Ozean mit seinen ständig wechselnden Stimmungen ist eine kraftvolle Metapher für das Leben – unvorhersehbar, herausfordernd und äußerst lohnend.

    Während die Ladies aufrecht auf ihren Brettern standen und Wellenflächen zerfetzen, konnte man ihre Verwandlung in selbstbewusste Surferinnen miterleben. Alle haben es sehr gut gemacht, vom Anfänger bis zum erfahrenen Surfer. Jede der Chicas hatte ihre eigenen Ziele und Aufgaben, an denen sie arbeiten musste, aber sie alle teilten die Leidenschaft und Kraft, zu zeigen, dass Surfen mit Brustkrebs möglich ist. Ich bin so unglaublich stolz auf jeden einzelnen von ihnen!

    Unsere Abende waren extremst lustig. Nach einem Tag voller körperlicher Anstrengung leitete Anna erholsame Yoga-Sitzungen, die es der Gruppe ermöglichten, sich zu entspannen, müde Muskeln zu dehnen und in die Meditation einzutauchen. Während die Sonne hinter dem Horizont versank, erzählten die Frauen Geschichten, lachten und erinnerten sich, wobei Rays kulinarische Meisterwerke das Sinneserlebnis noch verstärkten. Ein oder zwei Partien Tabu ließen die Tage mit Kichern und der Sehnsucht nach einem weiteren schönen Tag ausklingen.

    Eine Gruppe toller Uschis

    Während die Kulisse Galiziens mit unserem unendlich weitem Home-Break-Strand, seiner Küste und dem unbezwingbaren Geist des Atlantiks eine majestätische Rolle spielte, waren es diese starken Chicas, die die wahren Stars des Retreats waren. Ihre Geschichten, die durch Mut, Widerstandsfähigkeit und der Hoffnung miteinander verwoben waren, dienten als Beweis für die Fähigkeit des menschlichen Geistes, über Widrigkeiten zu triumphieren.

    Die Stärke der Gemeinschaft und Freundschaft konnte man die ganze Woche über spüren. Ob sie sich gegenseitig anfeuerten, während sie eine Welle erwischten, oder sich gegenseitig bei einer herausfordernden Yoga-Pose unterstützten, es bildeten sich starke Bindungen. Die Gruppe teilte mehr als nur ihre Brustkrebs-Reisen; Sie teilten Träume, Hoffnungen, Ängste und vor allem eine unnachgiebige Lebensfreude.

    Wellen surfen als therapeutischem Nutzen

    Surfen ist viel mehr als nur Wellenreiten. Es ist auch eine Therapieform, die Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit bietet. Die Auseinandersetzung mit dem dynamischen und sich ständig verändernden Ozean ist ein immersives Erlebnis, das den Surfer mit den rohen, ungezähmten Elementen der Natur verbindet. Diese Verbindung fördert die Achtsamkeit, da Surfer*innen jederzeit präsent bleiben und auf die sich ständig ändernden Muster der Wellen reagieren müssen.

    Körperlich erfordert Surfen Kraft, Koordination und Gleichgewicht und bietet ein Ganzkörpertraining, das die Herz-Kreislauf-Gesundheit, den Muskeltonus und die Flexibilität verbessert. Das wiederholte Paddeln stärkt den Oberkörper, während das Navigieren und Wellenreiten die Rumpf- und Beinkraft verbessert.

    Geistig haben die rhythmische Bewegung der Wellen und die beim Surfen erforderliche Konzentration eine meditative Qualität. Dies kann Stress-, Angst- und Depressionssymptome lindern und ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit fördern. Der Ozean selbst, riesig und ruhig, bietet eine Perspektive, die persönliche Probleme in den Schatten stellen kann und der Einzelnen einen neuen Blickwinkel auf die Herausforderungen gibt, mit denen sie konfrontiert ist.

    Der gemeinschaftliche Aspekt des Surfens fördert das Zugehörigkeitsgefühl, da Surfer*innen oft Wellen, Geschichten und Kameradschaft teilen. Im Wesentlichen ist Surfen eine ganzheitliche Therapie, die eine harmonische Mischung aus körperlicher Anstrengung, geistiger Erholung und seelischer Verbindung bietet.

    Wir bei NOMB Changes glauben an die Kraft des Surfens und nutzen es als Werkzeug, um positive Veränderungen herbeizuführen. Trancalmate ist ein perfektes Beispiel dafür, wie das Surfen mit der richtigen Anleitung von unglaublichem Nutzen sein kann. Die vergangene Woche hat unseren Damen gezeigt, dass Surfen mit/nach Brustkrebs möglich ist und jede Menge Spaß macht.

     

    Unterhaltsame Aktivitäten abseits von Yoga und Surfen

    Außer Surfen und Yoga gab es während Trancalmate noch viele andere Dinge zu erleben. Erkunden Sie die Altstadt von Pontevedra, genießen Sie die Natur auf der Illa de Arousa, besuchen Sie eine Fabrik für hölzerne Surfbretter, Surf-Theoriestunden, Müllsammlung am Strand, Sonnenuntergänge, Trockensurf-Sessions, wenn es draußen in Strömen regnet, am Strand spazieren gehen, Kaffee trinken la Curva oder einfach nur entspannen. Die Woche hatte es in sich.

    Wir schaffen Veränderungen im Leben unserer Teilnehmer*innen

    Am Ende des Retreats herrschte ein gemeinsames Gefühl der Dankbarkeit und Bereicherung. Susa, Birgit, Anke, Marina, Bianca, Anna, Ray und ich, wir alle haben Galizien mit neuer Kraft, epischen Erinnerungen und einem Gefühl der Freundschaft verlassen, das noch lange anhalten wird.

    Wenn ich an die vergangene Woche denke, kann ich sagen, dass ich auf jede einzelne Teilnehmerin mehr als stolz bin. Diese Frauen haben die härtesten Herausforderungen des Lebens gemeistert und sind dennoch gestärkt, geeinter und strahlend lebendig daraus hervorgegangen. Bei diesem Retreat ging es nicht nur um Yoga oder Surfen; Es ging darum, sich selbst zurückzugewinnen und das Leben zu feiern. Ich fühle mich geehrt und bin sehr dankbar, ein Teil der vergangenen Woche gewesen zu sein.

    Während die Wellen des Lebens unvorhersehbar und herausfordernd sein können, kann man sie mit dem richtigen Stamm und dem richtigen Geist mit Anmut und Widerstandskraft bewältigen. Ich freue mich auf Trancalmate Vol.3 (September 2024), um durch Surfen weiterhin positive Veränderungen herbeizuführen.

    By Angie
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